Aussagekräftige Ergebnisse über Faserlänge und Faserdurchmesser von Holzfasern mit Bildanalyse
Holzfasern werden überwiegend zur Herstellung von mitteldichten Faserplatten (MDF) verwendet. Sie werden als Baustoff und Dämmmaterial zur Temperatur- und Klimaregulierung oder zum Lärmschutz eingesetzt. Bei der Herstellung der MDF- oder Dämmplatten werden Hackschnitzel und Späne zerkleinert und schonend auf eine genau festgelegte Faserlänge gemahlen, da diese die Produktqualität zum Beispiel über die Elastizität und die Wärmeleitfähigkeit des Dämmmaterials beeinflusst. Weitere Einflussfaktoren sind der Schlankheitsgrad (Verhältnis von Faserlänge zu Faserdicke) und der Staubanteil, die die Festigkeit der Platten und deren Biegefestigkeit bestimmen.
Für die Qualitätskontrolle in der Herstellung von MDF-Platten ist es notwendig, die Faserbeschaffenheit vor ihrer Weiterverarbeitung zu untersuchen. Die dynamische Bildanalyse mit QICPIC und die Dispergiereinheit FIBROS, die speziell für Fasern entwickelt wurde, sind bestens geeignet, um innerhalb weniger Minuten die Holzfasern zu dispergieren und jede Faser einzeln hinsichtlich Länge und Dicke zu analysieren. Die Ergebnisse lassen sich als Größenverteilungen der Länge oder Dicke der Fasern und als Formverteilungen darstellen, zum Beispiel hinsichtlich der Elongation (Verhältnis von Faserdicke zu Faserlänge). Eine Partikelgalerie gibt zusätzlich qualitative Informationen über die Gestalt der Fasern.
Verteilung des Formparameters Elongation
Für Fasern bietet sich als beschreibender Formparameter insbesondere die Elongation an, die das Verhältnis von Faserdicke zu Faserlänge beschreibt und Werte zwischen 0 und 1 annehmen kann. Hohe Werte nahe 1 stehen für kompakte Fasern und niedrige Werte gegen 0 für deutlich ausgelängte.
- schnelle und einfache Messung
- aussagekräftige und reproduzierbare Ergebnisse
- belastbare Informationen über Länge und Dicke der Fasern
- Vereinzelung stabförmiger und stark gekräuselter, verzweigter Fasern
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Applikationsstärken
- reproduzierbare Ergebnisse innerhalb kurzer Zeit
- geringer Probenvorbereitungsaufwand
- optimale Dispergierung auch verschlungener Fasern
- hohe statistische Sicherheit
- sehr gute Wiederholbarkeit | Vergleichbarkeit
- kein Einfluss des Bedieners
- an diverse Faserkollektive adaptierbar mit verschiedenen Siebeinsätzen und Karden
Kundennutzen
- Zeitersparnis gegenüber bisheriger mikroskopischer Messung mit manueller Dispergierung
- keine nutzerabhängigen Ergebnisse
- hohe statistische Signifikanz auf Grund mehrerer tausend Einzelfasern je Analyse
- weniger Fehlproduktion
- disperse Partikelsysteme mit erwünschten, kontrollierten Eigenschaften